Eine aufregende Reise durch ein aufgeregtes Land.
„Denn Heil ist lustig, und das auf eine Art, wie man es im deutschen Kino selten erlebt. Was Brüggemann hier abliefert, ist ein Feuerwerk, ein sich wild immer weiter hochschaukelndes Crescendo des Abstrusen, das die Farce zur Kunstform erhebt. Brüggemann gelingt, was eigentlich unmöglich sein sollte. Er inszenierte eine Satire, die immer albernere Züge annimmt, aber davon nicht auseinandergerissen wird.“ (Peter Osterried, Kritiken.de)
„Einen Gag nochmal in sich zu steigern, umzustürzen, mit einer anderen hochgepushten Albernheit zu vermengen, um dann zu etwas ganz anderem zu kommen: Brüggemanns Heil hat in der Tat einiges mit der Methode Python gemeinsam; nur dass die Pythons abstrakter waren und dadurch absurder. Brüggemann zielt auf die aktuellen Debatten ab, die sich konkret in Politik und Gesellschaft, gespiegelt in den Medien abspielen – und vereinigt so den Nonsens pythonscher Prägung mit der schlingensiefschen Groteskkunst, der in seinem Filmwerk ebenfalls alles, was irgendwie im Schwange ist, aufs Korn nimmt, um nicht Filme über den Wahnsinn, der uns umgibt, zu drehen, sondern tatsächlich wahnsinnige Filme zu machen.“ (Harald Mühlbeyer, Kino-Zeit.de)
Mit Benno Fürmann, Liv Lisa Fries, Jerry Hoffmann, Jacob Matschenz, Daniel Zillmann, Oliver Bröcker, Michael Gwisdek, Michael Kind, Thorsten Merten, Heinz-Rudolf Kunze, Thelma Buabeng, Jörg Bundschuh, Joseph Bundschuh, Richard Kropf, Anna Brüggemann, Sven Taddicken und zahlreichen anderen.
Produziert von Katrin Goetter und Michael Lehmann für Real Film Berlin in Koproduktion mit Bella Firma.
Premiere im Wettbewerb des 50. Filmfestivals Karlovy Vary, deutscher Kinostart am 16.7.2015.