Dietrich Brüggemann

Geboren in München, aufgewachsen in Deutschland und Südafrika. Abitur und Zivildienst in Regensburg. Diverse Jobs beim Film. Regiestudium an der Babelsberger Filmhochschule. Während des Studiums zahlreiche Kurzfilme sowie zahlreiche Regieassistenzen bei Musikvideos.

Zum Abschluß entstand der Spielfilm „Neun Szenen“, bestehend aus nur neun Einstellungen, der auf der Berlinale 2006 in der „Perspektive Deutsches Kino“ Premiere feierte.

2010 entstand die Rollstuhlfahrergeschichte „Renn, wenn du kannst“, 2012 dann die WG-Chronik „3 Zimmer Küche Bad“.

Eine radikale künstlerische Wendung führte zum Religionsdrama „Kreuzweg“, das auf eigenen Jugenderfahrungen basierte. Der Film gewann auf der Berlinale 2014 den silbernen Bären fürs beste Drehbuch sowie zahlreiche weitere Preise und lief in vielen Ländern.

Eine weitere radikale künstlerische Wendung führte direkt danach zur Deutschland-Satire „Heil“. Es folgten die hochgelobten und preisgekrönten Tatort-Episoden „Stau“ (Stuttgart) und „Murot und das Murmeltier“ (Wiesbaden), dann mit „Nö“ ein neuer Kinofilm, der 2021 in Karlovy Vary Premiere feierte und den Preis für die beste Regie gewann. Schließlich 2021 mit „Das ist unser Haus“ ein weiterer Stuttgarter „Tatort“.

2021 beteiligte er sich an der Corona-Protestaktion „allesdichtmachen“ und würde es jederzeit wieder tun.

2022 erschien das Romandebüt „Materialermüdung“. 2024 folgte die Schüttelreimsammlung „Wer parkt denn hier sein Mofa mitten auf mein Sofa“.

Brüggemann begleitet außerdem Stumfilme, komponierte die Musik für sämtliche eigenen Filme seit „Heil“, drehte viele Musikvideos  und gründete 2017 mit Desiree Klaeukens die Band THEODOR SHITSTORM.

Nebenbei bäckt er Brot und fährt Fahrrad, jedoch zumeist nicht gleichzeitig.

Weitere Filme sowie Bücher mit Schüttelreimen sind in Vorbereitung.

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